Impressum / Datenschutz
header
Trost Zwei Festival, Infamis, Britannia Theatre

Nun also TrostZwei.
Ein Berliner Musik Fest im Ballhaus Berlin, zwischen BND und Dinosauriern.

14.05.22 // 19:00
Ballhaus Berlin
Chausseestraße 102

Uns scheint es mehr als angebracht nicht nachzugeben, weiter - bewusst ungefragt - Trost zu spenden, Ablenkung, Unterhaltung, Kurzweil; einen Abend, an dem wir uns endlich mal alle wiederbegegnen können und nicht nachzulassen bis wir endlich alle wieder bei Trost sind. Möglicherweise sogar irgendwie glücklich?

Britannia Theatre

die gar nicht so heimlichen Stars der fernen 90er

Wie einmal Phoenix, Arizona, sich aus der Asche erheben wird, um neu aufzubauen, so trat die ostdeutsche Band „Britannia Theatre“ bereits 2018, nach 20 Jahren Pause, wieder auf den Plan.

Gegründet 1992 in einem Kohlenkeller der Lottumstraße, spielten sie bis `98 über hundert Konzerte in sechs verschiedenen Ländern; rauchten ihre schiefsitzenden Anzüge auf, tranken Diesel und hauten in den Sack. Ihre drei vergriffenen Alben befinden sich in guten Händen oder stehen neben Nachbarn wie Gallon Drunk oder Arcade Fire in wohlsortierten Regalen. Nach 30 Jahren und zwei Todesfällen – neben dem üblichen Herren-Gedeck immer noch mit Posaune, Cello, Akkordeon unterwegs –; knacken sie live die vermaledeite Nuß der Melancholie und hinterlassen nach Konzertende Lebensfreude.

Die Songs wirken wie „gegen Scheiben fliegende Rotkehlchen“1, „Therapiestunden für Selbstmörder“2, so „als ob die größte Pechsträhne aller Zeiten angefangen hätte ...“3 – zu rufen.

Amazing Astronauts

eine Art Supergroup aus Tarwater, FreakMono, Poems For Laila und Cowboy Karma

Amazing Astronauts kamen das erste Mal Ende 2019 Anfang 2020 zusammen. Schon bald darauf wurden die ersten Aufnahmen im Studio gemacht. Heraus kam das Debut Album ‚the earthly treasures‘ in der Originalbesetzung mit Bernd Jestram (Bass/Electronics), Michael Lapuks (Gitarre, Banjo), Patrick Calvert (Gitarre/Gesang) und Nils Arndt (Percussion). Als Mitglied des Berliner Duos TARWATER hat Bernd Jestram unter anderen mit Musikern wie Iggy Pop zusammen gearbeitet und war Gast beim britischen DJ John Peel. Michael Lapuks ist Multi Instrumentalist und Stückeschreiber/Komponist. Neben Eigenveröffentlichungen hat er an Projekten wie FREAKMONO, COWBOY KARMA oder THE CAT INSIDE mitgewirkt. Patrick Calvert ist Singer Songwriter aus Irland. Seine Texte sind sowohl gesellschaftskritisch als auch poetisch und kommen oft mit einem dunklen Unterton daher. Nils Arndt war Schlagzeuger der Berliner Band POEMS FOR LAILA und hat mit seinem breiten Spektrum an Instrumenten schon vorher mit Bernd Jestram und Michael Lapuks kollaboriert. Seit neuestem wird die Band von Zeit zu Zeit von Sylvia Michalzik (Schlagzeug/Gesang), Detlef Augustin (Pedal Steel Guitar) und Armin am Akkordeon unterstützt.

Im November 2021 brachten die AMAZING ASTRONAUTS ihr Promotion Video für die Single Lord of the lies heraus die Teil des neuen Albums ist an dem die Band zur Zeit arbeitet.

soundcloud

The Act

die unmöglichste Beatcombo der Stadt

Berlin. Garage-Punk/Psychedelic: Shake your hair and dance!

Vom treibenden Rhythmus Dave Allen (Bass, u. a. bei Andrea Schröder)) und Rob Schmidt (Schlagzeug, u. a. bei der Betonkombo) getragen, hallen, heulen und schneiden die Gitarren und der Gesang von Christoph Kreutzmüller und Gordon Schade. Eine rauschende Berg-und Talfahrt eigener Songs über trunkene Meerjungfrauen und die Schönheit des Lebens im Versteck der Himbeerbüsche.

The Act liefern einen hochdosierten Sonic-Angriff mit Einflüssen von The Stooges, 13th Floor Elevators bis hin zu 77er Punk und Post-Punk-Doom.

soundcloud
facebook

Infamis

eine Welt zwischen Spaghetti Western und alptraumhafter Fahrt durch eine elende Metropole

„… Die Geschichte der Band Infamis ist lang, die Gegenwart dünn. Ihre Auftritte sind selten, ihr letztes Album ist von 2013, seitdem ein paar Singles, Vinyl only. Das hat Stil. Geadelt wurden sie von Wim Wenders,der ihr Album „Im Westen der Himmel“ auf sein Plattenlabel nahm und die filmische Dimension ihrer Musik 􏰥noch offenbarer wurde. Diese urbanen Cowboys ziehen in Italo-Western-Manier ihre Pfade durchs Brandenburgische, durch Moore und von Weiden begrenzte Auen, entfalten geheimnisvolle Tiefe, wo andere nur Flächen sehen. Wir treffen auf Überlebende einer ostdeutsch geprägten Empörungspoesie, die mit Wucht und Unerbittlichkeit mahnt, wo andere schon aufgegeben haben. Das mag etwas aus der Zeit gefallen erscheinen, erinnert aber an den universellen Charakter des Rocks, dessen starke Stimmen nie vergessen werden. „ Christine Heise/Radio Eins

"Last night I felt like in the famous club scene of Wim Wenders' 1987 movie 'Wings of Desire' (Der Himmel über Berlin). But it was not Nick Cave on stage but Infamis and Wim was in the audience, dancing. This was way stronger, this was Sisyphos making music. An old but never discovered band, knowing they have to die and will be forgotten play for free. They are not giving in, fighting another last fight with a stone in their fists. … Don’t miss the next concert…“ Boris Eldagsen

Filme